Gold als Heilmittel
Gold als Heilmittel. Gold in der Medizin.
Gold ist ein Edelmetall. Und ein Schwermetall. Wie die meisten Schwermetalle ist Gold ab bestimmten Mengen giftig. Denke man nur an „Goldfinger“ bei James Bond.
Auch sonst ist Gold nicht nur in der Wirtschaft und in der Wahrnehmung der Menschen etwas hochwertiges. So hat es Gold immer wieder in Märchen, Filmen und Büchern geschafft, einen Platz einzunehmen. Die Goldmarie, Stroh zu Gold spinnen, König Midas, der Froschkönig und viele Beispiele mehr.
Was macht Gold als Heilmittel in der Medizin?
Schauen wir zuerst einmal in frühere Zeiten. Da stand das Element Gold für die Sonne und damit für Lebensenergie und Gesundheit. Auch in der TCM, der traditionellen chinesischen Medizin, wird schon sehr lange Gold eingesetzt. Angeblich waren im Mittelalter Goldelixiere sehr angesagt, ein damals angesagtes Anti-Aging-Mittel.
Aber auch echte Infektionen sollen früher bereits mit Gold behandelt worden sein.
Gold in der heutigen Medizin
Der deutsche Mikrobiologe Robert Koch forschte mit Gold im Zusammenhang mit Tuberkulose, was aufgrund der Giftigkeit der von ihm verwendeten Methode nicht in Frage kam. Da die Bakterien jedoch darin abstarben, wurde der Ansatz auch von der Schulmedizin wieder aufgegriffen, die hier verschiedene Einsatzbereiche erforscht.
In der Alternativmedizin finden sich einige angewandte Beispiele für Gold als Heilmittel.
Da gibt es speziell die Goldakupunktur in der Schmerztherapie, beim Menschen wie auch in der Tiermedizin.
In der Fachliteratur der klassischen Homöopathie ist „Gold-Aurum metallicum“ ein Mittel, was bei Depressionen, aber auch anderen Erkrankungen schon lange eingesetzt wird. Dies sollte aber nur nach professioneller Repertorisation durch einen erfahrenen Mediziner erfolgen, da es ein sehr tiefgreifendes Mittel ist.
In diesem Zusammenhang wird Aurum metallicum auch in anderen Naturheilmitteln wie der Spagyrik und der Anthroposophischen Medizin verwendet.